Pressemitteilung: SPD-Fraktion enttäuscht von außerplanmäßiger Anhebung der Fahrpreise

Im Sommer dieses Jahres will der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) erneut die Fahrkartenpreise erhöhen – damit steigen auch in Wiesbaden die Preise um durchschnittlich 3,9 Prozent.

Für die SPD Fraktion im Wiesbadener Rathaus ist die Verteuerung zu dieser Zeit und in dieser Höhe das falsche Signal: „Die geplante Fahrpreiserhöhung des RMV bremst die Mobilitätswende aus. Wiesbaden investiert viel Kraft und Geld in die Verbesserung des Busverkehrs. Doch Mobilität muss auch bezahlbar sein. Wenn eine Fahrt bald über 3 Euro kostet, führt das dazu, dass sich weniger Menschen für das Umsteigen auf Bus entscheiden“, so Silas Gottwald, mobilitätspolitischer Sprecher der Sozialdemokraten.

Der Fraktionsvorsitzende, Dr. Hendrik Schmehl, ergänzt: „Die Maßnahme widerspricht der Wiesbadener Zielsetzung, Mobilität für alle bezahlbar zu machen. Deshalb ist es richtig, dass Wiesbaden ein Zeichen gesetzt und im RMV-Verbund gegen die Fahrpreiserhöhung gestimmt hat.“ Da die Mehrheit der Kommunen des RMV-Verbundes jedoch für eine Erhöhung gestimmt hat, wird diese auch für Wiesbaden ab dem 1. Juli 2022 gültig.