SPD begrüßt Finanzierung von Projekten des Stadtjugendrings
Der Magistrat hat diese Woche die Freigabe von Restmittel für die Jugendverbandsarbeit beschlossen. Die Mittel von rund 180.000 € waren aufgrund der Corona-Pandemie und dadurch ausgefallener Freizeitaktivitäten und -fahrten nicht verausgabt worden. Die Vollversammlung der Jugendverbände des Stadtjugendrings hatte bereits vor Ausbruch der Pandemie gemeinsam mit dem Amt für Soziale Arbeit festgelegt zur Verwendung von Restmitteln eine Prioritätenliste zu erstellen.
Mittel für Kletterturm und Jugendnaturzeltplatz
Die Jugendverbände haben nun beschlossen einen Großteil des Geldes für die Errichtung eines Kletterturms auf dem Gelände des Deutschen Pfadfinderbundes auf dem Gräselberg zu verausgaben. Hier soll allen Wiesbadener Jugendverbänden die Möglichkeit der sportlichen Freizeitgestaltung geboten werden.
Außerdem soll die Durchführung des Projektes #ehrensache finanziert werden, welches bereits im Mai 2022 durchgeführt wurde. Die übrigen Mittel sollen dem Jugendnaturzeltplatz zugutekommen. Hier ist geplant, dass die Mittel für den Aufbau einer Außenküche, die Schaffung eines Büroraums und die Neueinzäunung des Geländes zur Verfügung gestellt werden.
Zeichen der Wertschätzung
Die jugendpolitische Fachsprecherin der SPD-Rathausfraktion Silvana Sand sieht in der Umwidmung der Mittel eine Anerkennung für die Jugendlichen der Stadt und für deren Entbehrungen während der Pandemie: „Durch die Pandemie hatten Jugendliche und Verbände besonders wenig Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten. Trotzdem haben sie wichtige Beiträge geleistet. Zudem sind Jugendverbände auch jetzt ein bedeutsamer Baustein, nicht nur in der Pandemiefolgenbewältigung. Mit der Zuweisung der Mittel können wir zeigen, dass wir die Anliegen der jungen Menschen ernstnehmen und ihr Engagement wertschätzen – denn die Alternative wäre gewesen, dass diese Mittel für gänzlich andere Projekte verwendet worden wären oder zur Ergebnisverbesserung des Haushaltes beigetragen hätten.“