Pressemitteilung
„Ohne Sport geht es nicht!“
Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat sowie Landesvorsitzende der SPD Hessen kam am vergangenen Freitag gemeinsam mit Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden, mit Vertreterinnen und Vertretern der Wiesbadener Sportgesellschaft ins Gespräch. Im Bundesstützpunkt des Deutschen Schützenbundes diskutierten sie mit Vertreterinnen und Vertretern der Sportvereine, des Sportkreises der Stadt Wiesbaden sowie fachpolitischen Sprecherinnen und Sprechern über die aktuellen Herausforderungen im Sport.
„Sport verbindet Menschen immer wieder aufs Neue, national wie auch international. Die Vereine vor Ort bilden dabei das unverzichtbare Rückgrat, denn der größte Teil des Sportangebots wird durch ehrenamtliche Arbeit vor Ort geleistet und gewährleistet,“ stellte die Moderatorin der Veranstaltung, Dr. Patricia Eck, Vorsitzende der SPD Wiesbaden, eingangs fest.
In der Pandemie standen Vereine jedoch massiv unter Druck: fehlende ehrenamtliche Arbeit vor Ort und Mitgliederrückgänge verursachten bei vielen Sportvereinen Existenzängste – die angesichts einer möglichen Energiekrise auch nicht weniger werden. Doch wie kann Kommune unterstützen, um das vielfältige Angebot aufrechterhalten zu können? „Die Aufgabe der Stadt ist es, die für den Sport notwendige Infrastruktur bereitzustellen. Hier erleben wir grade das größte Investitionsprogramm seit Jahrzehnten“, erläuterte Oberbürgermeister und Sportdezernent Gert-Uwe Mende. Hier verwies er beispielhaft auf die Neubauten der Leichtathletikhalle in der Wettiner Straße oder den Sportpark Rheinhöhe, mit einem Hallenbad und einer Eislaufhalle. „Die Vereine mussten wegen geschlossener Hallen bereits in der Coronakrise ihr Angebot einschränken. Nun drohe ähnliches durch die Energiekrise. Als Landeshauptstadt werden wir auch weiterhin versuchen, alle Vereine ausreichend zu unterstützen, so dass diese ihr Angebot aufrechterhalten können. Immerhin erfüllt der Sport auch eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe“. Immerhin engagiert sich rund ein Drittel der Wiesbadener Bevölkerung in den 240 Sportvereinen.
In der Frage der Aufrechterhaltung des ehrenamtlichen Angebots und aktueller Entwicklungen standen dabei aber auch die zunehmenden ganztägigen Angeboten in Schulen im Fokus der Diskussion: „Vereine sollten in den Schulbetrieb eingebunden werden“, betonte Bundesministerin Nancy Faeser. „Ohne ihre Beteiligung geht es nicht. Den Schülerinnen und Schülern muss die Möglichkeit gegeben werden, sich in verschiedenen Sportarten ausprobieren zu können. Dann ist es auch kein Zufall mehr, ob jemand für den Spitzensport entdeckt wird.“ Faeser machte aber auch klar, dass gerade auch die Älteren in unserer Gesellschaft vom Sport nicht ausgeklammert werden dürfen – es sei wichtig, die Sportvereine zu unterstützen, damit vor Ort ein breites Angebot für alle Altersstufen gewährleistet werden kann.
Pressefotos:
SPD WI Gruppenfoto mit Nancy Faeser | (c) SPD Hessen
SPD WI Nancy Faeser / Patricia Eck / Gert-Uwe Mende | (c) SPD Hessen
SPD WI Nancy Faeser / Patricia Eck | (c) SPD Hessen
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Galerie Nancy Faeser beim Bundesstützpunkt des Dt. Schützenbunds September 2022
(c) SPD Hessen